Als ein Bekannter Ende der 90er Jahre zwei Dexter-Rinder vom Bodensee kaufte, war ich sofort fasziniert von dieser Rasse: Solche kleinen Rinder zu besitzen reizte mich überaus, zumal ich damals nur wenig Weidefläche bekommen konnte. 1999 war es endlich soweit: Wir konnten eine kleine Herde von Harald Koch, einem bekannten Dexterzüchter, übernehmen.
Da ich als Kind oft im Harz war, hatte ich das Bild des Roten Höhenviehs im Kopf – und stieß auf rote Dexter. Ich versuchte aus Dänemark, den Niederlanden und Groß Britannien (aus Besamungen) die besten roten Dexter-Rinder zu bekommen, um damit eine Dexterzucht aufzubauen.
Mein Ziel war und ist kleine, harmonische Tiere zu züchten, die genügend Breite und Tiefe haben, also fleischige Dexter-Rinder – und nicht zuviel „Luft unterm Bauch“.
Ich wollte von Anfang an nur Tiere ohne den Gendefekt „Chondrodysplasie“, einer erblich bedingten Wachstumsstörung, die bei Dextern auftritt. Kleine Tiere mit Gendefekt zu züchten, ist nicht schwer, aber kleine ohne Gendefekt, die trotzdem vital und frohwüchsig und vor allem leichtkalbig sind, gute Zunahmen bei guter Bemuskelung zeigen und recht früh akzeptable Gewichte erreichen, das ist ein langer Weg; besonders, wenn die Tiere dabei noch typvoll und korrekt im Skelett sein sollen.
Beurteilen Sie selbst, wie weit es bisher gelungen ist; ich selbst bin sehr zufrieden.
Die folgenden Bilder sind eine Übersicht als Vorschau. Wenn Sie auf das Bild oder den darunter stehenden Namen klicken kommen Sie zu umfangreichen Informationen zum Tier inklusive Pedigree. Sie können sich auch nur Dexter-Bullen oder Dexter-Färsen oder Dexter-Kühe anzeigen lassen.
Bisher eingesetzte Herdenbullen